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Grußwort zum Tag der Handschrift

Liebe Leserinnen und Leser,

„[…] ohne Freiheit wären Fehler vermeidbar und Unfälle vorbeugbar. Doch uns würde auch die Menschlichkeit verloren gehen“, schreibt Mia, während Helena folgende Schlussfolgerung trifft: „Die Freiheit ist ein Rätsel, das jeder für sich selbst lösen muss.“ Dies sind nur zwei Beispielzitate aus beeindruckenden Briefen, in denen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Schreibwettbewerbs der Stiftung Handschrift dem anspruchsvollen Begriff der Freiheit nachgehen.

Denn was bedeutet Freiheit? Wie ist ein Leben ohne Freiheit? Und wo liegen die Grenzen der Freiheit? Die Antworten auf diese Fragen sind oft keine einfachen. Nicht umsonst beschäftigen sie den Menschen seit jeher, vermögen unzählige Bücherbände zu füllen und sorgen für die eine oder andere hitzige Debatte.

Diese facettenreiche Thematik war Grund genug für die Stiftung Handschrift, den hessenweiten Schreibwettbewerb für die Jahrgangsstufen 6 und 7 aller Schulformen unter das Motto „Freiheit“ zu stellen. Und gerade im Lichte der Corona-Pandemie könnte das Thema nicht aktueller sein. Immer noch sehen wir uns als Gesellschaft mit vielen Herausforderungen konfrontiert. Umso beeindruckender finde ich es, dass rund 9.500 hessische Schülerinnen und Schüler sich die Zeit nahmen, um im kreativen Schreibprozess den Gehalt und die Bedeutung von Freiheit zu erkunden.

Prof. Dr. R. Alexander Lorz Hessischer Kultusminister

Prof. Dr. R. Alexander Lorz 
Hessischer Kultusminister

Die Handschrift ist eine unserer grundlegendsten Kulturtechniken und individuelles Markenzeichen eines jeden Menschen. In der handschriftlichen Auseinandersetzung mit Inhalten und eigenen Gedanken durchdringt unser Gehirn den Textinhalt intensiver, es findet ein ganzheitlicher Lernprozess statt. Das Schreiben mit der Hand und das Entwickeln einer lesbaren, verbundenen Handschrift sind daher insbesondere im digitalen Zeitalter von großer Bedeutung für den Bildungserfolg unserer Schülerinnen und Schüler, weshalb für das Hessische Kultusministerium das Fördern der Bildungssprache Deutsch – unter anderem durch die Unterstützung dieses Schreibwettbewerbs zum Tag der Handschrift – ein zentrales Anliegen ist.

Ich bedanke mich herzlich bei der Stiftung Handschrift für die Ausrichtung und Durchführung des Schreibwettbewerbs sowie bei unseren Lehrkräften, die sich trotz der herausfordernden Umstände darauf eingelassen haben, ihre Schülerinnen und Schüler beim Briefeschreiben zu unterstützen. Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, wünsche ich nun viel Vergnügen und anregende Denkimpulse bei der Lektüre der 100 besten Briefe Hessens.

Mit herzlichen Grüßen
Ihr/euer

Prof. Dr. R. Alexander Lorz
Hessischer Kultusminister