{{tagderhandschrift[Xing]}}

{{tagderhandschrift[email]}}

{{tagderhandschrift[telefon]}}

jetzt spenden

Schülerschreibwettbewerb 2024:

Rückblick Schülerschreibwettbewerb zum Thema „Freundschaft“

Wir danken allen Schülerinnen und Schüler sowie den Lehrkräften für ihre Teilnahme am hessenweiten Schülerschreibwettbewerb zum Thema „Freundschaft“.

Kinder und Jugendliche aus ganz Hessen haben zum Tag der Handschrift einen Brief zum Thema Freundschaft geschrieben. Die 100 herausragendsten und kreativsten Briefe werden in diesem Buch gewürdigt.

Gedanken zu Freundschaft …
Die vorliegende Buchpublikation lädt dazu ein, sich gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern mit dem wichtigen Thema Freundschaft auseinanderzusetzen und in die tiefgründige Gedanken- und Fantasiewelt der jungen Autorinnen und Autoren einzutauchen.

Individuelle Interpretation des Themas Freundschaft
Die in diesem Buch veröffentlichten Briefe der Kinder und Jugendlichen zeigen, wie individuell das Thema Freundschaft behandelt wird. Das Spektrum reicht von sehr persönlichen Briefen über die Bedeutung von Freundschaft, gemeinsame Freundschaftserlebnisse, außergewöhnliche Freundschaften bis hin zu schmerzlichen Erfahrungen in Freundschaften. Die Briefe veranschaulichen auf sehr eindrucksvolle und spannende Weise, welchen Stellenwert Freundschaften in der heutigen Zeit einnehmen. Insgesamt wird deutlich, dass das Schreiben mit der Hand Kreativität freisetzt, zum Nachdenken und Reflektieren anregt und Einsichten offenbart, die in der alltäglichen Kommunikation in dieser Tiefe nicht immer Platz finden. Die Stiftung Handschrift setzt mit diesem Buch ein Zeichen für den Wert der Handschrift.

Kinder und Jugendliche schreiben über Freundschaft

Kinder und Jugendliche schreiben über Freundschaft - Die Ergebnisse eines landesweiten Schreibwettbewerbs an hessischen Schulen zum Tag der Handschrift wurden auf 192 Seiten dokumentiert


Der Wettbewerb

Das Thema des hessenweiten Schreibwettbewerbs lautete „Freundschaft“. Freundschaften schließen, soziale Kontakte pflegen – das ist wichtig für die Entwicklung von Kindern und Jugendlichen. Manchmal entstehen in der Schulzeit Freundschaften, die ein Leben lang halten. Wir möchten wissen, was Kinder und Jugendliche der 6. und 7. Klassen in Hessen unter Freundschaft verstehen, was ihnen dabei wichtig ist und wo sie Grenzen setzen. In einem Brief sollen die Kinder und Jugendlichen ihrer Kreativität und Fantasie zu diesem spannenden Thema freien Lauf lassen. Das Thema bietet eine große Bandbreite, die ganz individuell aufgegriffen werden soll. Lesbar und flüssig zu schreiben ist auch im digitalen Zeitalter kein Luxus, sondern entscheidend für die gesellschaftliche und berufliche Zukunft der Schülerinnen und Schüler. Deshalb ist es uns ein besonderes Anliegen, wenn sich auch Ihre Schule an diesem Gemeinschaftsprojekt beteiligt.

Mit Flyern und Mitmach-Plakaten, die das Thema illustrierten, wurden Schulen in Hessen über den Wettbewerb informiert. Alle Lehrkräfte, die ihre Klassen rechtzeitig zum Wettbewerb angemeldet hatten, erhielten eine Schreibbox mit allem, was zur Teilnahme benötigt wurde. 

Inhalt Schreibbox:

  • Briefpapier
  • Linienpapier
  • Briefumschlag Din-lang
  • Rücksendeumschlag B4
  • Lehrrerinformation)


    Die Briefe der Schülerinnen und Schüler

    Insgesamt haben uns rund 9.500 Briefe von teilnehmenden Schülerinnen und Schülern aus ganz Hessen erreicht. Die Jury hat sich mit einer Vielzahl von Briefen auseinandergesetzt – jeder einzelne Brief, der zum Wettbewerb eingegangen ist, wurde wertschätzend gelesen. Die Inhalte der Briefe waren zum Teil unglaublich berührend und lassen die Leserschaft an wahre Freundschaft auch in der heutigen Zeit glauben. An dieser Stelle möchten wir uns auch bei den Schülerinnen und Schülern bedanken, die sich in ihren Briefen so offen mit dem Thema Freundschaft beschäftigt haben. Das Spektrum der Briefe war vielfältig und reichte von der Bedeutung und Definition von Freundschaft über die Freundschaft zu geliebten Tieren und Gegenständen bis hin zu schönen Freundschaftserlebnissen sowie auch schmerzlichen Erfahrungen. Die Inhalte der Briefe machen anschaulich, dass lebendige und authentisch erlebte Freundschaften für Kinder und Jugendliche auch im digitalen Zeitalter einen sehr hohen Stellenwert haben.

      briefe freundschaft

      Lob und Anerkennung

      • Ich nehme mit meiner Klasse zum ersten Mal am Wettbewerb zum Tag der Handschrift teil. Der Wettbewerb gefällt mir nicht nur wegen des diesjährigen tollen Themas Freundschaft, das für die Kinder eine große Rolle spielt, sondern vor allem wegen der Wertschätzung der Handschrift. Gerade angesichts des Überhandnehmens der digitalen Kommunikation in vielen Bereichen des menschlichen Miteinanders und Lernens begrüße ich alle Bestrebungen, der persönlichen Handschrift einen höheren Stellenwert einzuräumen, als ihr derzeit zugestanden wird. Ihr Wert liegt nicht nur in ihrer ästhetischen Erscheinung, sie erfüllt auch eine soziale Funktion, das heißt, sie sollte lesbar sein, um der Verständigung zu dienen. Sie ist auch Ausdruck der Persönlichkeit eines Menschen. Die neurologisch basierte Lernpsychologie lässt ihr erfreulicherweise erneut Gerechtigkeit widerfahren. Die Aufgabe, einen Brief zu schreiben, ist sehr sinnvoll. Wie ich in meiner Klasse feststellen konnte, war dies für fast alle eine komplett neue Erfahrung.

        Dr. Brigitte Wavra, Sankt-Lioba-Schule, Bad Nauheim

      • Als Deutschlehrerin schlägt mein Herz für die Handschrift, deshalb habe ich das Angebot des Schülerschreibwettbewerbs der Stiftung Handschrift sehr gerne angenommen. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass die Organisation durch die Stiftung Handschrift reibungslos und ausgesprochen professionell war. Das zur Verfügung gestellte Material ist sehr ansprechend, was auch die Schülerinnen und Schüler bemerkt haben. Das Thema Freundschaft fand ich äußerst gelungen, da es die Kinder zu 100 Prozent abgeholt hat. Persönlich hat mich sehr gefreut, dass sich der Wettbewerb speziell dem Thema Schreiben widmet – das ist eher selten!

        Amelie Groß, Franziskanergymnasium Kreuzburg, Großkrotzenburg

      • Vielen Dank für diesen großartigen Wettbewerb! Bereits zum vierten Mal haben Schülerinnen und Schüler unserer Schule daran teilgenommen. Es ist mir jedes Mal eine große Freude, die lieben „Kleinen“, denen das Schreiben eines handgeschriebenen Briefes immer fremder wird, zu motivieren. Jedes Jahr beobachte ich, wie sich die Aufregung legt, die Hektik der Sorgfalt weicht und alle mit höchster Konzentration darauf achten, den richtigen Inhalt korrekt und ordentlich auf das mit Linienpapier unterlegte Briefpapier zu bringen. Plötzlich überlegen die nicht ganz so Ordentlichen, mit welchem Stift sie am saubersten schreiben, wie viel Rand angebracht ist. So bewusst mit der Hand zu schreiben, fördert die Achtsamkeit – und am Ende, beim Blick auf das vollendete Schriftstück, sind die Schülerinnen und Schüler auch ein bisschen stolz auf das, was sie geleistet haben!

        Diana Baulig, Internatsschule Institut Lucius, Echzell

      • Ich halte die Handschrift für eine „bedrohte Art“, sie stirbt leider immer mehr aus, deshalb beteilige ich mich immer gerne an Rettungsversuchen jeglicher Art. An der praktischen Umsetzung des Wettbewerbs gefällt mir besonders der ansprechend gestaltete Schreibkoffer, der alle Materialien für den Wettbewerb enthält und dem Schreibauftrag eine materielle Wertschätzung verleiht. Die Kinder freuen sich auch über das schöne Briefpapier, das mit Inhalt gefüllt werden kann. Das Thema Freundschaft ist sehr inspirierend und hat die Schülerinnen und Schüler zum Nachdenken angeregt – es löst nicht nur positive Gedanken aus, einige schreiben auch über Enttäuschungen und schmerzhafte Erfahrungen mit Freundschaft. Vielen Dank an die Stiftung Handschrift für ihr großes Engagement, diesen Wettbewerb über einen so langen Zeitraum erfolgreich durchzuführen.

        Jana Diestel, Heinrich-Heine-Schule, Dreieich

      • Der Schülerschreibwettbewerb ist für mich ein sehr gelungenes Projekt, weil er uns allen nicht nur bewusst macht, wie schön und vor allem individuell unsere eigene Handschrift ist, sondern weil uns diese Aktion auch ein Stück näher zu uns selbst und unseren inneren Gedanken bringt. Für eigentlich alle meine Schülerinnen und Schüler war es das erste Mal, dass sie einen Briefumschlag adressiert und ihre Gedanken auf einem Briefbogen niedergeschrieben haben – und nicht wie sonst üblich eine Kurznachricht. Selbst einen Brief schreiben? Mit einem Stift in der Hand und einer möglichst schönen Handschrift? Für die Schülerinnen und Schüler klang das komisch. Wir haben eine Weile über das Thema Freundschaft nachgedacht. Ich war überrascht, wie sehr sich die Klasse auf die Ruhe und Stille und das Ungewohnte – mit sich selbst ins Gespräch und in Kontakt zu kommen – einließ. Sie schien diesen Moment zu genießen.

        Sandrin Mohn, Schule am Dohlberg, Büdingen

      • Ich habe mich sehr gefreut, mit meiner Klasse am Tag der Handschrift teilnehmen zu dürfen. Mit dem Schülerschreibwettbewerb der Stiftung Handschrift wird ein wichtiges Kulturgut gefördert, das immer mehr verloren geht. Solche Initiativen gilt es zu unterstützen, denn immer mehr Schülerinnen und Schüler beherrschen weder das Alphabet, geschweige denn die Rechtschreibung, noch eine lesbare Handschrift. Häufig werden Buchstaben zusammengewürfelt, sei es in Druckschrift oder in der immer weniger genutzten Schreibschrift. Die Linienführung wird nicht mehr mit der nötigen Zeit und Bedeutung unterrichtet. Wir würden uns freuen, auch im nächsten Jahr wieder beim Wettbewerb mitmachen zu dürfen.

        Andreas Nebelung, Gutenbergschule, Darmstadt-Eberstadt

      • Viele meiner Schülerinnen und Schüler haben noch nie einen Brief geschrieben. Sie kommunizieren in ihrem Freundeskreis über kurze Textnachrichten, Audios oder Bilder, deshalb habe ich den Schülerschreibwettbewerb zum Anlass genommen, das Thema Brief zu behandeln. Gemeinsam erarbeiteten wir Begrüßungs- und Verabschiedungsformeln sowie den groben Aufbau eines Briefes. Eine gemeinsam erstellte Mindmap zum Thema Freundschaft sollte die Textproduktion erleichtern. Insgesamt war der Wettbewerb sehr motivierend und einige Schülerinnen und Schüler konnten sich sehr gut mit dem Thema auseinandersetzen, andere hatten größere Schwierigkeiten. Der Schreibwettbewerb hat mich und meine Kolleginnen und Kollegen in verschiedenen Bereichen zur Reflexion angeregt – vielen Dank!

        Stefanie Römer, Stadtschule Butzbach

      • Meine Schülerinnen und Schüler waren von Anfang an begeistert und mit Feuereifer bei der Sache. Die Freude über den Schreibkoffer zum Thema Freundschaft war groß. Im Vorfeld wurde fleißig diskutiert, gefühlt und beraten, was zu einer echten Freundschaft gehört. Für uns Erwachsene war es toll zu sehen, was unsere Schülerinnen und Schüler so bewegt und wie wichtig ihnen das Thema Freundschaft ist. Es war zum Beispiel auch sehr berührend, wie empathisch sie die Gedanken ihrer nicht sprechenden Mitschülerinnen und Mitschüler erspürt haben. Diese Gedanken wurden dann in ihre Briefe aufgenommen. Einen ganzen Brief zu schreiben – da waren sich am Ende alle einig – ist zwar anstrengend, macht aber viel Freude!

        Anika Hill, H1, Kegelbergschule Frankenberg (Eder)

      Preisverleihung